Dogecoin - ein lukrativer Witz mit einem Kurssprung um 14.000 Prozent
Im Jahr 2013 stellte Jackson Palmer, ein Produktmanager aus San Francisco, fest, dass seine Kollegen oft von einer digitalen Währung namens Bitcoin sprachen. Mit der Kryptowährung liese sich viel Geld verdienen. Palmer setzte sich an seinen Rechner, befasste sich mit dem Thema und war skeptisch. Mit ein paar Bekannten erweckte er den Dogecoin zum Leben. Der Dogecoin war eine Parodie auf den Bitcoin und als Witz gedacht.
Der Witz entwickelte ein Eigenleben. Im Sog des Booms der Kryptowährungen erreichte der Dogecoin über die Jahre permanent neue Höchststände. Das Projekt war schnell sehr beliebt. Palmer sammelte mit den Dogecoin 30.000 Dollar ein, um einem Team aus Jamaika den Besuch der Olympischen Spiele in Sotschi zu ermöglichen.
Seit Anfang des Jahres 2021 passierten unglaubliche Dinge. Laut der Nachrichtenagentur Reuters betrug das Kurswachstum seit dem 1. Januar 2021 zwischenzeitlich bis zu 14.000 Prozent. Die Marktkapitalisierung fand sich jenseits der Milliardengrenze wieder. Der digitale Witz bringt es aktuell auf ein Kapitalvolumen von mehr als 60 Milliarden Euro. Somit spielt der Dogecoin inzwischen in der Liga der größten Cyberdevisen mit, welche er eigentlich hatte parodieren wollen.
Palmer besitzt dem Gerücht zufolge keinen Dogecoin mehr, er hat sie zu karitativen Zwecken weg gegeben.
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